Foto: Martin Jehnichen

Die Initiative „weiter:lesen22“ plant 40 Veranstaltungen am 19. und 20. März 2022

Absagen können auch Kreativität freisetzen. Die verschobene Buchmesse hat vier Literaturfans aus Leipzig animiert, ein eigenes Lesefestival auf die Beine zu stellen. Unter dem Titel „weiter:lesen22“ sollen am 19. und 20. März 2022 mindestens 40 Lesungen Autoren, Bücherfreunde und Verlage zusammenbringen.

Als Veranstaltungsorte konnten bereits so beliebte Leipziger Kultur-Standorte wie die Moritzbastei und der Felsenkeller gewonnen werden.

Die Initiative erfährt bereits breite Resonanz in der Kulturszene, befindet sich in Gesprächen mit der Stadt Leipzig und weiteren Partnern der Branche. Alle Lesungen finden mit Publikum statt.

Tickets für 15 Euro für beide Veranstaltungstage und alle Lesungen sowie für 10 Euro für einen Tag und alle Lesungen können ab Ende dieser Woche auf der Website www.weiterlesenleipzig.de und via Leipziger Zeitung erworben werden. Parallel dazu können auch ausgewählte Veranstaltungen am Festival-Wochenende unter anderen hier und in den sozialen Netzwerken der Leipziger Zeitung und Partner via Livestream verfolgt werden.

Verlage und Autoren können sich über die Webseite ab Ende der Woche für eine Teilnahme anmelden, andere Literaturevents ihre Termine platzieren.

Initiatorin des literarischen Alternativprogramms ist eine Gruppe von Literatur-, Medien- und Technologiespezialisten mit großer Erfahrung in Eventorganisation und Kommunikation. Darunter der Autor Ulf Torreck („Wolfswechsel“), M. Kruppe (Moderator, Autor), Martin Jehnichen und Matthias Jobke vom Live Stream Anbieter streamio.de, Robert Dobschütz, Geschäftsführer der Leipziger Zeitung sowie die PR- und Buchmarkt-Expertin Susanne Tenzler-Heusler, Inhaberin des Netzwerk für Kommunikation | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, brandvorwerk-pr.

„Die Absage der Leipziger Buchmesse und des Lesefests „Leipzig Liest“ hat Autoren und Leser und die Region schwer getroffen. Das wollen wir nicht so einfach hinnehmen und in der buchmessefreien Zeit ein (Lese-)Zeichen setzen für die Buchstadt Leipzig, für den so wichtigen Austausch zwischen Autor_innen und ihrem Publikum“, begründen die Organisatoren von „weiter:lesen“ ihr Engagement.

 

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